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Seminar NEU

Bestands­kraft von Grund­schulden in der Teilungs­versteigerung

Recht­sprechung, Irrtümer und Praxis­folgen

Das praxisorientierte Fachseminar für Fach­anwälte im Erb- und Immobilien­recht sowie Makler [1] beleuchtet die rechtlichen Besonderheiten der Teilungs­versteigerung – mit aktuellen Urteilen, Fallbeispielen und exklusivem Austausch in kleiner Runde.

1.099,– €

Early Bird

statt 1.299 €   |   Gültig bei Anmeldung bis 31.10.2025

zzgl. MwSt. | pro Person inkl. Mittagessen, Getränke, Kaffee & Kuchen sowie Teilnahme­zertifikat

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👥 Begrenzt auf max. 15 Teilnehmer

Übersicht

📅 19.01.2026 von 09:00 – 17:15 Uhr

Termin passt nicht? Jetzt Rückmeldung senden

📍Maingau Hotel
Schifferstraße 38 – 40
60594 Frankfurt am Main

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👤 Mindestteilnehmerzahl: 5 Personen

👥 Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen

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4,8 auf Trusted Shops

4+ Sterne

Was das Problem so brisant macht

Ob Erbengemeinschaft oder Maklerauftrag – viele Verfahren scheitern nicht an der Immobilie, sondern an einem scheinbaren „Neben­aspekt“: bestehen­bleibenden Grundschulden. Was wie ein juristisches Detail wirkt, kann in der Praxis zu massiven Wertverlusten, Haftungsrisiken und gescheiterten Verkäufen führen.

Beispiel für Fachanwälte

Eine Erbengemeinschaft streitet um eine Doppelhaushälfte. Eine Grundschuld über 100.000 € besteht im Grundbuch – das Darlehen ist längst getilgt, die Löschungsbewilligung liegt vor.

Ein Miterbe verweigert aus Prinzip seine Zustimmung zur Löschung.

Das Gericht berücksichtigt die Grundschuld im geringsten Gebot.

Das Objekt wird unter Wert versteigert.

⚠️ Die Mandanten verlieren zehntausende Euro – und der beratende ­ Anwalt steht in der Haftungsfrage.

Beispiel für Makler

Ein Makler soll ein Mehrfamilienhaus aus einer Erbengemeinschaft vermarkten. Da sich die Parteien nicht einigen, wird eine Teilungsversteigerung beantragt.

Im Grundbuch: Zwei alte Grundschulden, längst abgelöst – aber formal noch eingetragen.

Interessenten springen ab. Banken verweigern Finanzierungszusagen.

⚠️ Die Immobilie bleibt ein Jahr am Markt – und wird schließlich unter Marktwert versteigert.

Und das ist kein Einzelfall.

Teilungsversteigerungen führen immer wieder zu teuren Fehlentscheidungen – weil die Tragweite bestehender Grundschulden unterschätzt wird. Unser aktueller Fachbeitrag zeigt, was dabei schiefläuft – und worauf Makler & Anwälte besonders achten sollten:

Warum die Teilungsversteigerung oft scheitert →

Inhalte des Seminars

Programm

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  • Einordnung des Seminargegenstands, Zieldefinition und Ablaufübersicht; Abgleich mit den Erwartungen der Teilnehmenden.

  • Systematischer Überblick von Antrag/Beitritt bis Zuschlag und Verteilung; Herleitung und Bedeutung des geringsten Gebots als Preis- und Risikotreiber.

  • Zeit für einen ersten Kaffee, frische Luft und kurze Gespräche. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Netzwerken und zum Sortieren der wichtigsten Aha-Momente aus dem Vormittag.

  • Methodik der Berechnung (Barteil/Rechte, Nebenleistungen/Zinsen), typische Fehlannahmen und Auswirkungen auf Haftung, Werthaltigkeit und Transaktionssicherheit.

  • Ablaufschritte im Versteigerungstermin, Zuschlagswirkungen und Kernpunkte der Erlösverteilung; Kommunikation mit Rechtspflegern und Beteiligten.

  • Gemeinsames Mittagessen in entspannter Runde. Stärken Sie sich, knüpfen Sie Kontakte und kommen Sie mit Referent und Teilnehmenden ins Gespräch – gerne auch zu konkreten Praxisfragen.

  • Identifikation der wesentlichen Risiko- und Fehlerquellen (u.a. Preisbestandteil, spekulative Zinsen, Belehrungsdefizite) und Ableitung belastbarer Ablehnungs-/Abbruchkriterien.

  • Einsatz abweichender Versteigerungsbedingungen, Formulierungshilfen/Musteranträge und verfahrensstrategische Optionen (inkl. „Notarlösung“ und Bankenrolle).

  • Süße Stärkung für die zweite Halbzeit. Ein idealer Moment, um offene Punkte zu notieren und Impulse aus den Lösungsansätzen mitzunehmen – bevor wir in die Rechtsprechung einsteigen.

  • Analytische Einordnung der Entscheidung, dogmatische Kritikpunkte und praktische Konsequenzen für Gebotsgestaltung und Verfahrensführung.

  • Ausgangslage, Begründungslinien und Schwachstellen; Folgerungen für Steigpreis, Vollstreckung und die Bewertung bestehenbleibender Rechte.

  • Verdichtung der Argumente zu Leitlinien für Beratung und Mandats-/Transaktionspraxis; priorisierte Maßnahmen und Q&A.

Nützliche Dokumente

Teilnehmerzertifikat Vorschau

Gesetzlich geeignet – für Ihren Fortbildungs­nachweis

Teilnahme­zertifikat und Weiterbildungs­pflicht

Alle Teilnehmer erhalten im Anschluss an das Seminar ein offizielles Teilnahme­zertifikat.

Für Immobilienmakler und Wohn­immobilien­verwalter ist das Seminar als anrechenbare Weiter­bildungs­maß­nahme im Sinne der gesetzlichen Anforderungen geeignet.

Die Grundlage hierfür bilden:

  • § 34c Gewerbeordnung (GewO) – Verpflichtung zur regelmäßigen Fortbildung

  • § 15b Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) – Anforderungen an Umfang und Inhalt der Weiterbildung

Das Zertifikat kann als anrechenbare Fortbildungsmaßnahme im Umfang von 7 Zeitstunden genutzt werden.

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👥 Begrenzt auf max. 15 Teilnehmer

Was Sie aus diesem Seminar konkret mitnehmen

Ihr Nutzen auf einen Blick

Warum sich Ihre Teilnahme lohnt: Dieses Seminar bietet Ihnen rechtssicheres, kompaktes Fachwissen zur Teilungsversteigerung – direkt anwendbar in Ihrer Praxis. Profitieren Sie von fundierter Expertise, aktuellem Urteilsspektrum und persönlichem Austausch in kleiner Runde.

Praxiswissen auf den Punkt gebracht

Kompaktes Praxiswissen zur Teilungsversteigerung – rechtssicher, aktuell und anwendungsorientiert

Vertiefung juristischer Spezialthemen

Vertiefung juristischer Spezialfragen, die in klassischen Fortbildungen oft zu kurz kommen

Rechtsprechung richtig einordnen

Einordnung aktueller Urteile und deren Bedeutung für Ihre tägliche Arbeit

Fallstricke erkennen und vermeiden

Kritische Analyse typischer Fallstricke – inklusive Anträgen, Gutachten und Erlösverteilung

Exklusiver Austausch auf Augenhöhe

Direkter Austausch mit Fachkollegen in einer exklusiven Kleingruppe (max. 15 Teilnehmer)

Antworten auf individuelle Fragen

Antworten auf Ihre konkreten Fragen im persönlichen Dialog mit dem Referenten

Pflichtfortbildung für Makler erfüllt

Erfüllung gesetzlicher Weiterbildungsverpflichtungen für Makler [1] nach § 15b MaBV

Professionelles Umfeld & Verpflegung

Angenehmes Arbeitsumfeld in einem professionellen Seminarhotel mit Verpflegung inklusive

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👥 Begrenzt auf max. 15 Teilnehmer

Fachlich fundiert, verständlich vermittelt

Ihr Referent

Johannes Hartenstein, Dipl.-Rechtspfleger (FH)

Langjähriger Experte im Bereich der Zwangsversteigerung, Fachautor und Referent mit Schwerpunkt auf praxisrelevanten juristischen Fragestellungen. Seine Seminare verbinden fundiertes Fachwissen mit klarer Anwendbarkeit für die Praxis – verständlich, kompakt und lösungsorientiert.

Kompetenzprofil:

  • Spezialisiert auf Teilungs- und Zwangsversteigerungen

  • Langjährige Erfahrung aus der gerichtlichen Praxis

  • Fachautor juristischer Veröffentlichungen

  • Referent mit Fokus auf anwendungsorientierte Wissensvermittlung

  • Vermittlung komplexer Themen verständlich und kompakt

  • Erfahrener Fortbildungsleiter für Fachanwälte und Immobilienprofis

Storno­bedingungen

Flexibel buchen – fair geregelt

Eine Stornierung ist bis einschließlich Dienstag, 16.12.2025 kostenlos möglich. Bei einer Stornierung nach dem 16.12.2025 wird eine Gebühr in Höhe von 80 % der Seminargebühr fällig. Bei Nichterscheinen ohne vorherige Stornierung ist die volle Teilnahmegebühr zu entrichten. Die Benennung eines Ersatzteilnehmers ist jederzeit ohne zusätzliche Kosten möglich.

Sollte das Seminar vom Veranstalter abgesagt werden (z. B. aufgrund zu geringer Teilnehmerzahl oder höherer Gewalt), werden bereits gezahlte Gebühren vollständig erstattet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

Teilnahmebedingungen (PDF | 2 MB)

[1] Das Seminar entspricht den Anforderungen an eine anerkannte Fortbildung gemäß § 15 FAO (Fachanwaltsfortbildung) und § 34c GewO i. V. m. § 15b MaBV (Maklerweiterbildung).

Wir helfen Ihnen gerne weiter

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